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DJ
Ind
Anna und Anna
Inden, Charlotte, 2013Verfügbar |
Ja (1)
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Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-446-24172-5 |
Verfasser | Inden, Charlotte
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Systematik | DJ - Jugend-/Brückenliteratur |
Schlagworte | Enkelin, Großmutter, Jugendroman |
Verlag | Hanser |
Ort | München |
Jahr | 2013 |
Umfang | 175 |
Altersbeschränkung | keine |
Sprache | deutsch |
Verfasserangabe | Charlotte Inden |
Annotation | Quelle: 1000 und 1 Buch (http://www.1001buch.at/); Autor: Christina Rademacher; Annotation: Die Poesie zweier Piratinnen Rezension: Liebe, Schuld, Krankheit und Tod sind wuchtige Lebensthemen, doch mit ihrem Debüt, für das sie die Form des Briefromans gewählt hat, umschwebt Charlotte Inden sie geradezu. Schreiberinnen der Briefe sind ein Mädchen und eine Frau, die zwar altersmäßig weit auseinander stehen, aber trotzdem innig miteinander verbunden sind, wie schon derselbe Name verdeutlicht: Die eine Anna ist jung und verliebt in ihren Kindheitsfreund, der leider gerade mit seiner Mutter nach Amsterdam gezogen ist, weil sein Vater für eine andere Frau entflammt ist. Die andere Anna ist alt, Großmutter der jungen Anna und Expertin auf dem Gebiet, das ihre Enkelin gerade erst betritt: Als junge Frau hat sie sich in einen anderen Mann verliebt, obwohl sie bereits mit Annas Großvater verheiratet war. Mit bemerkenswerter Kunstfertigkeit verschränkt Inden zwei Schicksale aus zwei Zeiten zu einer tiefgründigen Analyse menschlichen (Frau-) Seins. Empfindsamkeit zeichnet auch die Verfasserinnen der Briefe aus: Beide Annas leiden nachhaltig unter ihrem Liebeskummer, sind einander einfühlsame Ratgeberinnen und schaffen sich mit ihrer Parallelexistenz als Piratinnen, in der sie den Aufbruch zu neuen Ufern vorweg phantasieren, ein gemeinsames Universum. Beide erweisen sich auch als Künstlerinnen im Umgang mit der Sprache, was im Fall der jungen Anna ein wenig zu Lasten der Glaubwürdigkeit geht: Sie ist ganz schön klug für eine Elfjährige. Also zu schön, um wahr zu sein? Dieser Vorwurf trifft allenfalls ein Detail des Romans, denn die geschilderten Konflikte werden in ihren Dimensionen und Auswirkungen keineswegs verharmlost. Und klar wird auch, dass zu neuen Ufern nur so lange aufgebrochen werden kann, wie es die Rahmenbedingungen menschlicher Existenz erlauben. Aber dass man nicht aufhören sollte, zu träumen und an die Erfüllung dieser Träume zu glauben, davon lässt Charlotte Inden Anna und Anna mit einer Kraft erzählen, die dank des altmodischen Bannens auf Papier selbst dem Tod trotzt. ---- Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); Autor: Verena Gangl; Eine Liebeserklärung an den klassischen Brief und an alle Großmütter da draußen. (ab 12) (JE) Schon die Schriftfarbe in diesem auch äußerlich so liebevoll gestalteten Buch fällt auf: dunkelblau, wie Tinte auf Papier. Die Romanform: Nur in Briefen von Anna, der Enkelin, an Anna, ihre geliebte Großmutter, - und umgekehrt - entwickelt sich die Geschichte über die erste, von allen vorstellbaren Gefühlen begleitete sowie über die sehr späte, gar nicht mehr erhoffte große Liebe der beiden. Zusammen sind sie die Piraten-Clique, die so manche Schwierigkeit des Lebens gemeinsam meistert wie auch die Tatsache, dass Großmutter Anna nur mehr ein Bein hat. Quasi dialektisch begleitet man die beiden Annas durch zwei Jahre ihres Lebens: die eine im Aufbruch, im Erwachsenwerden, die andere im Abschließen, im Abschiednehmen begriffen. Die unsicheren, verliebten, bösen, beleidigten, versöhnlichen und gar nicht immer tatsächlich abgeschickten Briefe an die beiden Liebhaber, die zufällig beide in Amsterdam leben, und auch jene an das nicht mehr vorhandene Bein eröffnen den LeserInnen wie durch ein Kaleidoskop Einblicke in diese wunderbare Familiengeschichte, an deren Ende ein Neuanfang steht. Und die Botschaft: Vergesst die Kunst des Briefeschreibens nicht! ---- Quelle: STUBE (http://www.stube.at/); Der fragmentarische Roman fokussiert auf die Beziehung von Oma Anna zu ihrer zu Beginn 11-jährigen Enkelin ebenfalls Anna. Zwischen die episodenhaften Ich-Erzählstränge, die einen Zeitraum von ungefähr vier Jahren umfassen, werden immer wieder Briefe verwoben. Die zurückgenommene Informationsvergabe wird von schlichter Sprache begleitet, die viele Assoziationen zum Nicht-Erzählten gewährt. So werden komplexe Figuren, vor allem eine unkonventionelle Großmutter, kreiert. Umsichtig und eindringlich wird das Älterwerden dem Erwachsenwerden und der sich altersbedingt einschränkende Bewegungsradius von Oma-Anna dem ersten Erkunden der Welt von Enkelin- Anna gegenübergestellt. *STUBE* |
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