Im freien Fall oder wie ich mich in eine Pappfigur verliebte

Park, Jessica, 2014
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Reservierungen 0Reservieren
Medienart Buch
ISBN 978-3-7855-7867-4
Verfasser Park, Jessica Wikipedia
Beteiligte Personen Reiter, Bea Wikipedia
Systematik DJ - Jugend-/Brückenliteratur
Schlagworte Liebe, Tod
Verlag Loewe
Ort Bindlach
Jahr 2014
Umfang 379 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Jessica Park. Bea Reiter
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Doris Göldner;
Das Jahr, das Julie in Finns Familie verbringt, ändert das Leben aller beteiligten Personen massiv. (ab 14) (JE)
In dem fast 400 Seiten starken Roman geht es um die 18-jährige Studienanfängerin Julie Seagle, die von einer Freundin ihrer Mutter eingeladen wird, in ihrem Haushalt zu wohnen, bis sie ein eigenes Zimmer gefunden hat. Damit beginnt eine Art "Mary Poppins-Mission" für Julie, denn in der Gastgeber-Familie ist einiges merkwürdig. Die 13-jährige Celeste hat keine anderen Freunde als die lebensgroße Pappfigur ihres abwesenden Bruders Finn. Der 18-jährige Matt fungiert als Elternersatz für seine jüngere Schwester und ist sogar Ansprechpartner für die Schule. Auch er hat keinen Freundes- oder Bekanntenkreis. Die Eltern - beide an der Universität tätig - sind fast ununterbrochen abwesend. Julie kocht für die Familie, ist für die betrunkene, verheulte Mutter die Ansprechperson, verhilft Matt zu einem besseren Kleidergeschmack und bringt Celeste bei, was ein moderner amerikanischer Teenager unbedingt wissen muss. Daneben verkuppelt sie Matt mit ihrer Studienkollegin Dana und entdeckt für sich selbst, dass sie im Leben ihres Scheidungsvaters nicht die geringste Rolle spielt. Weil Julie das alles nicht ganz allein schafft, beginnt sie einen regen E-Mail-Verkehr mit dem Weltreisenden Finn, was schließlich dazu führt, dass Julie sich in den nie Gesehenen verliebt. Jedoch alles ist nur Schein
In einem Showdown erfährt Julie mehr über Finn und traumatische familiäre Erlebnisse, über die Stillschweigen gewahrt wurde. Nach einer Abkühlphase steht auch einem Happy End nichts mehr im Weg. Das Buch ist ganz im Stil der heute beliebten amerikanischen Serien geschrieben und spiegelt den "American Way of Life". Ungeschriebene Gesetze zu kennen wie die "richtige" Kleidung oder das "blind dating" (die Art, wie Dana von Julie verlangt, ihr Matt als Sexpartner zu vermitteln, ist haarsträubend!) wirkt auf mich fremd, ist aber den jugendlichen TV-Konsumenten vertraut(er). Komisch ist auch, dass jedes Kapitel mit einem Facebook-Status-Update beginnt, wiewohl keiner der drei - Julie, Matt und Finn - jemals Kommentare dazu bekommen. Soziales Netzwerk? Die sperrige Übersetzung trägt dazu bei, dass der Text merkwürdig bleibt. Nicht ausdrücklich empfohlen ab 14.
Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Doris Göldner;
Das Jahr, das Julie in Finns Familie verbringt, ändert das Leben aller beteiligten Personen massiv. (ab 14) (JE)
In dem fast 400 Seiten starken Roman geht es um die 18-jährige Studienanfängerin Julie Seagle, die von einer Freundin ihrer Mutter eingeladen wird, in ihrem Haushalt zu wohnen, bis sie ein eigenes Zimmer gefunden hat. Damit beginnt eine Art "Mary Poppins-Mission" für Julie, denn in der Gastgeber-Familie ist einiges merkwürdig. Die 13-jährige Celeste hat keine anderen Freunde als die lebensgroße Pappfigur ihres abwesenden Bruders Finn. Der 18-jährige Matt fungiert als Elternersatz für seine jüngere Schwester und ist sogar Ansprechpartner für die Schule. Auch er hat keinen Freundes- oder Bekanntenkreis. Die Eltern - beide an der Universität tätig - sind fast ununterbrochen abwesend. Julie kocht für die Familie, ist für die betrunkene, verheulte Mutter die Ansprechperson, verhilft Matt zu einem besseren Kleidergeschmack und bringt Celeste bei, was ein moderner amerikanischer Teenager unbedingt wissen muss. Daneben verkuppelt sie Matt mit ihrer Studienkollegin Dana und entdeckt für sich selbst, dass sie im Leben ihres Scheidungsvaters nicht die geringste Rolle spielt. Weil Julie das alles nicht ganz allein schafft, beginnt sie einen regen E-Mail-Verkehr mit dem Weltreisenden Finn, was schließlich dazu führt, dass Julie sich in den nie Gesehenen verliebt. Jedoch alles ist nur Schein
In einem Showdown erfährt Julie mehr über Finn und traumatische familiäre Erlebnisse, über die Stillschweigen gewahrt wurde. Nach einer Abkühlphase steht auch einem Happy End nichts mehr im Weg. Das Buch ist ganz im Stil der heute beliebten amerikanischen Serien geschrieben und spiegelt den "American Way of Life". Ungeschriebene Gesetze zu kennen wie die "richtige" Kleidung oder das "blind dating" (die Art, wie Dana von Julie verlangt, ihr Matt als Sexpartner zu vermitteln, ist haarsträubend!) wirkt auf mich fremd, ist aber den jugendlichen TV-Konsumenten vertraut(er). Komisch ist auch, dass jedes Kapitel mit einem Facebook-Status-Update beginnt, wiewohl keiner der drei - Julie, Matt und Finn - jemals Kommentare dazu bekommen. Soziales Netzwerk? Die sperrige Übersetzung trägt dazu bei, dass der Text merkwürdig bleibt. Nicht ausdrücklich empfohlen ab 14.

Leserbewertungen

Es liegen noch keine Bewertungen vor. Seien Sie der Erste, der eine Bewertung abgibt.
Eine Bewertung zu diesem Titel abgeben