Eine wie Alaska

Green, John, 2007
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Medienart Buch
ISBN 978-3-446-20853-7
Verfasser Green, John Wikipedia
Beteiligte Personen Zeitz, Sophie Wikipedia
Systematik DJ - Jugend-/Brückenliteratur
Schlagworte Liebe, Erwachsenwerden
Verlag Hanser
Ort München
Jahr 2007
Umfang 279 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe John Green. Sophie Zeitz
Annotation Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html);
Autor: Cornelia Gstöttinger;
Die geheimnisvolle Alaska bricht stürmisch ins Leben des 16-jährigen Miles ein. (ab 14) (JE)

Miles ist 16 und auf der Suche nach dem 'großen Vielleicht, nach echten Freunden und einem größeren Leben. Der Wechsel ins Internat Culver Creek bringt ihn nicht nur seinem Ziel näher, sondern konfrontiert ihn auch mit einer unglücklichen ersten Liebe. Stark, sexy, berückend und zugleich unnahbar, so erscheint Alaska dem 16-Jährigen am ersten Tag im Internat. Sie bricht wie eine Naturgewalt, wie ein quirliger, aber auch gefährlicher Hurrikan in sein Leben ein. Ihr Duft nach Vanille und Zigaretten berauscht ihm die Sinne, macht sie zu seinem 'großen Vielleicht. Doch dann zieht sich Alaska in ihre Traurigkeit zurück - und setzt sich betrunken ans Steuer. Ihr ungeklärter Unfalltod wird zum alles erschütternden Ereignis im Schuljahr, zum tiefen Einschnitt in Miles Leben. Bereits der Tages-Countdown der Kapitelüberschriften und die formale Gliederung in ein 'Vorher und ein 'Danach verweisen darauf, dass die Handlung unaufhaltsam ihrem tragischen Höhepunkt entgegenläuft.
Da waren nur ein paar leidenschaftliche Küsse, nicht mehr, und doch ist da dieser unbändige, dumpfe Schmerz und die stechende Frage, die Miles nicht loslässt: Was hat er ihr bedeutet? Warum waren seine Gefühle nicht stark genug, um sie am Leben zu halten? Das sinnliche Mädchen umgibt eine geheimnisvolle Aura, plötzliche Stimmungsschwankungen und depressive Phasen lassen sie undurchschaubar wirken, deuten auf ein traumatisches Erlebnis hin. Gemeinsam mit Miles erforschen die LeserInnen Alaskas Seelenlandschaft und stoßen auf ein trauriges Familienschicksal.
Der junge amerikanische Autor John Green, Jahrgang 1979, hat mit seinem Debüt, das hier in einer gelungenen Übersetzung vorliegt, sein Erzähltalent unter Beweis gestellt: Von ernsten Themen und großen Gefühlen wird hier tiefgründig und sinnlich berichtet, Ernst, Humor und Selbstironie wechseln einander ab. Das Verlorensein im Labyrinth des Lebens und des Leidens, die Auseinandersetzung mit dem Tod eines Menschen, der einem schlichtweg alles war, wird hier geschildert. Ein Buch, das nachhallt und noch lange Wellen schlägt, das aufwühlt, betroffen macht und in seiner Intensität erschüttert. Große Empfehlung!

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